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Im Gegensatz zu FOMO, der "Fear of Missing Out" (Angst, etwas zu verpassen), steht JOMO, die "Joy of Missing Out" (Freude am Verpassen). Es geht darum, sich bewusst dafür zu entscheiden, Aktivitäten auszulassen, die einem keine Freude bereiten. Daneben gibt es noch ROMO, die "Relief of Missing Out" (Erleichterung, etwas verpasst zu haben). Dies beschreibt das Gefühl von Ruhe und Zufriedenheit, das man empfindet, wenn man erkennt, dass es die richtige Entscheidung war, bestimmte Ereignisse oder Verpflichtungen zu meiden, um das eigene Wohlbefinden zu fördern.

Wie können wir also mehr JOMO und ROMO in unser Leben integrieren und FOMO hinter uns lassen? Klicken Sie weiter, um es herauszufinden.

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Hinter FOMO verbirgt sich eine Mischung aus sozialer Unsicherheit, Neid und einem Gefühl der Verpflichtung. Für Menschen, die gerne gefallen, kann dies besonders anstrengend sein. Sie fühlen sich oft gezwungen, zu jeder Einladung oder Gelegenheit ja zu sagen, aus Angst, andere zu enttäuschen oder übergangen zu werden.

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FOMO ist mit dem Aufkommen der sozialen Medien in unser Vokabular aufgenommen worden – ein Katalysator und Nährboden für Unsicherheit und Unbehagen. Wenn wir uns ansehen, was andere Leute in den sozialen Medien posten, können Gedanken wie "Mein Leben ist nicht so aufregend wie ihres" oder "Wenn ich nicht hingehe, werden die Leute weniger von mir halten" aufkommen.

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Aber lassen Sie uns einen Moment innehalten. Was wäre, wenn Sie nicht hingehen würden? Was wäre, wenn Sie, anstatt nach der Arbeit an einem nassen und trüben Montag 45 Minuten quer durch die Stadt zu laufen, um sich mit Freunden zu einem Kneipenquiz zu treffen (obwohl Sie bei Quizfragen eine Niete sind), sich für etwas entscheiden würden, bei dem Sie sich wirklich wohlfühlen?

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Direkt nach Hause gehen, ein warmes Bad einlaufen lassen, in den bequemsten Pyjama schlüpfen und es sich mit der Lieblingsserie gemütlich machen, während man die Reste des Abendessens vom Sonntag aufisst.

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Bedeutet das Auslassen des Pubs wirklich, dass Ihre Freunde Sie weniger mögen werden? Würden Sie einen unvergesslichen Moment verpassen? Oder reden Sie sich das nur ein?

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FOMO gaukelt uns vor, dass die Angst vor Verlust schwerer wiegt als die potenziellen Vorteile dessen, was sich für uns richtig anfühlt. Sie drängt uns dazu, externe Bestätigung über unsere eigenen Bedürfnisse zu stellen, sodass wir uns oft unerfüllt fühlen, obwohl wir uns bemühen, Kontakte aufrechtzuerhalten.

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Neue Forschung zeigt, dass wir keine Angst haben müssen, etwas zu verpassen – im Gegenteil, wir können es sogar genießen. Wie wäre es also, wenn Sie sich statt dem FOMO dem positiven Gegenstück, dem JOMO – der "Joy of Missing Out" (Freude am Verpassen) – zuwenden?

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Wenn FOMO bedeutet, dass Sie sich Sorgen machen, dass andere ohne Sie Spaß haben, bedeutet JOMO, dass Sie sich auf das konzentrieren, was Sie lieben und genießen (ohne FOMO).

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Und dann gibt es noch ROMO, den Robin zu Batmans JOMO! Dieses aufstrebende Konzept, das als "Relief of Missing Out" (Erleichterung, etwas verpasst zu haben) bekannt ist, gewinnt immer mehr an Bedeutung und erinnert uns daran, dass es sich manchmal wie ein Sieg anfühlt, einen Schritt zurückzutreten.

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JOMO und ROMO bieten eine neue Perspektive: Pläne ausfallen zu lassen oder Gelegenheiten abzulehnen, kann sich eher befreiend anfühlen, als dass man es bereut. Diese Konzepte ermutigen dazu, sich auszuruhen, aufzutanken und die einfachen Freuden des Lebens zu genießen.

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Hier kommen einige Möglichkeiten, wie Sie JOMO nutzen können ...

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Beginnen Sie damit, zwischen Verpflichtungen und Chancen zu unterscheiden. Fragen Sie sich: "Bringt mir das Freude oder verursacht es unnötigen Stress?" Wenn letzteres der Fall ist, sollten Sie es ohne schlechtes Gewissen auslassen.

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Denken Sie daran, dass Sie nicht zu allem Ja sagen können. Erlauben Sie sich, Ihre Bedürfnisse an die erste Stelle zu setzen, auch wenn das bedeutet, gelegentlich etwas zu verpassen.

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Anstatt sich darüber Gedanken zu machen, was andere tun, sollten Sie sich auf das konzentrieren, was Sie tun. Ob Sie nun ein Buch lesen oder einen ruhigen Abend genießen, genießen Sie den Moment.

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Denken Sie darüber nach, was Ihnen am wichtigsten ist, und reagieren Sie authentisch. Wenn Ihre Freunde alle auf ein Konzert gehen, Sie sich aber lieber mit der Familie treffen möchten, sollten Sie nicht überlegen, "was wäre, wenn".

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Seien Sie dankbar für das Leben, das Sie haben, anstatt dem Leben nachzutrauern, das Sie nicht haben. Denken Sie daran, dass die Lösung für FOMO darin besteht, das Gegenteil zu kultivieren: JOMO.

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Achtsamkeit zu üben, hilft dabei, im Moment zu bleiben und JOMO zu erleben. Indem man sich auf die Gegenwart konzentriert, verringert man die Angst und den Stress, die entstehen, wenn man sich Sorgen macht, was andere tun oder was man verpassen könnte.

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Schränken Sie den Konsum sozialer Medien ein und legen Sie digitale Pausen ein, wenn dies für FOMO sorgt. Manchmal kann Unwissenheit ein Segen sein!

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Denken Sie daran, dass nicht alles, was wir in den sozialen Medien sehen, echt ist. Auf einen perfekten Moment wie aus dem Bilderbuch kann ein heftiger Streit folgen, oder man verirrt sich stundenlang. In den sozialen Medien werden nicht so sehr die Tiefpunkte des Lebens hervorgehoben, sondern vielmehr die Höhepunkte.

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Genießen Sie die Freiheit, Dinge zu verpassen, die nicht mit Ihren Werten oder Interessen übereinstimmen.

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JOMO bezieht sich nicht nur auf soziale Situationen – es kann auch helfen, hinterhältige Verkaufs- und Marketingtaktiken zu bekämpfen, die darauf abzielen, FOMO auszunutzen.

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Ganz gleich, ob es sich um ein "zeitlich begrenztes Angebot" handelt oder ob ein Influencer von dem neuesten "Must-Have"-Produkt schwärmt – ein Schritt zurück und die Frage "Brauche ich das wirklich?" kann Reue verhindern und Geld sparen.

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Zu den Vorteilen von JOMO gehören eine höhere Produktivität und Konzentration, eine tiefere Bindung in Beziehungen sowie ein besseres emotionales und körperliches Wohlbefinden.

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Wer sich von der Angst, etwas zu verpassen befreit, lebt unabhängiger. Dieser Wandel fördert eine neue Art des Miteinanders, bei der Qualität über Quantität geht. Aus dieser Perspektive kann das Nichtstun erstaunlich sinnvoll sein.

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FOMO betrifft eher Extrovertierte als Introvertierte, daher ist es nicht überraschend, dass Introvertierte das JOMO oft genießen.

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Aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass es für das eigene Wohlbefinden äußerst wichtig ist, manchmal aus seiner Komfortzone herauszukommen und mit anderen zusammen zu sein. Wie bei den meisten Dingen geht es auch hier um das Gleichgewicht.

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Das Leben ist voller Entscheidungen, und mit jeder Entscheidung, die wir treffen, verpassen wir unweigerlich alternative Wege. Bestimmte Erfahrungen oder Ereignisse zu verpassen, ist einfach Teil der menschlichen Erfahrung. Wenn wir uns das vor Augen halten, macht uns das frei.

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Wenn sich das nächste Mal FOMO einschleicht, denken Sie daran: Sie verpassen nichts – Sie schaffen Raum für Freude, Erleichterung und das, was Ihnen wirklich wichtig ist.

Quellen: (Cleveland Clinic) (M Power Minds) (Positive Psychology) (Washington Post)

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