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Kreative Kreationen
- Oft nehmen sich Drehbuchautoren und Filmemacher kreative Freiheiten, wenn es darum geht, historische Ereignisse auf die Leinwand zu bringen, und das gilt besonders für die Filmemacher in Hollywood. Die beiden "Gladiator"-Filme unter der Regie von Ridley Scott sind ein gutes Beispiel dafür.
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Maximus und Marcus Aurelius
- Der Protagonist aus dem ersten Film, Maximus (der heldenhafte General, der zum Gladiator wird), ist eine komplette Erfindung. Marcus Aurelius hingegen war ein echter Kaiser und Philosoph. Anders als im Film behauptet, starb der echte Marcus Aurelius eines natürlichen Todes und nicht durch die Machenschaften des Commodus.
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2 / 31 Fotos
Commodus
- Commodus war ein echter Kaiser, der Rom regierte, aber der Film übertreibt es mit seiner Bosheit. Obwohl er historisch gesehen exzentrisch war, war er nicht der reine Wahnsinnige, der im Film gezeigt wird. Seine Gladiatorenkämpfe waren mehr Schauspiel als echte Wettkämpfe auf Leben und Tod.
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Gewalttätige Spiele
- Im Römischen Reich waren Gladiatorenspiele oft blutig, aber nicht jeder Kampf ging bis zum Tod, wie im ersten "Gladiator"-Film dargestellt. Die Gladiatoren verschonten manchmal ihre Gegner und die Kämpfe konnten so inszeniert werden, dass bestimmte Ergebnisse begünstigt wurden.
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4 / 31 Fotos
Daumen hoch und Daumen runter
- Das Signal "Daumen runter" oder "Daumen hoch", das der Kaiser bei Gladiatorenspielen für den Tod verwendete, ist wahrscheinlich eine moderne Fehlinterpretation. In antiken Quellen sind Gesten für Entscheidungen über Leben und Tod nicht ausdrücklich definiert, so dass das berühmte Signal aus dem Film eher Fiktion als historische Realität ist.
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Roms Architektur
- Das Kolosseum und das Forum sind in den beiden "Gladiator"-Filmen wunderschön nachgebildet, aber die reale Skyline Roms war noch viel komplizierter, weitläufiger und geschichtsträchtiger. Das antike Rom war eine Mischung aus Grandiosität und geschäftigem Alltagsleben, nicht nur die monumentale Pracht aus den Filmen.
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6 / 31 Fotos
Roms Straßen
- Die sauberen, geordneten Straßen Roms, die man in den Filmen sieht, sind irreführend. Das antike Rom war in Wirklichkeit eine ausgedehnte, chaotische Stadt mit Lärm, Schmutz und Menschenmassen. Die Realität war weitaus chaotischer als die polierte Version in Ridley Scotts Filmen.
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7 / 31 Fotos
Marcus Aurelius Stoizismus
- Der erste "Gladiator"-Film zeigt Marcus Aurelius als einen sanften Philosophen. Er regierte jedoch pragmatisch und manchmal rücksichtslos, indem er philosophische Ideale mit den harten Realitäten der Herrschaft über ein Reich in Einklang brachte.
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8 / 31 Fotos
Gladiatoren als Sklaven
- Obwohl sich der erste Film auf versklavte Gladiatoren konzentriert, waren viele von ihnen Freiwillige, die durch den Kampf Ruhm und Reichtum erlangen wollten. Diese freien Kämpfer waren oft professionelle Athleten, sorgfältig trainiert und motiviert durch Preisgelder und öffentliche Bewunderung.
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9 / 31 Fotos
Commodus und sein Vater
- In "Gladiator" ermordet Commodus heimlich seinen Vater Marcus Aurelius (im Bild), um den Thron zu besteigen, aber das ist reine Fiktion. Historischen Berichten zufolge starb Marcus Aurelius wahrscheinlich eines natürlichen Todes (möglicherweise an einer Seuche) während seines Feldzugs entlang der Donaugrenze.
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10 / 31 Fotos
Arena-Kämpfe
- Der echte Commodus kämpfte zwar in der Arena, aber die Wettkämpfe wurden sorgfältig inszeniert, um seine Sicherheit zu gewährleisten. Im Gegensatz zu den im Film gezeigten Kämpfen auf Leben und Tod waren die echten Kämpfe mit dem Kaiser symbolisch und völlig risikolos.
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11 / 31 Fotos
Commodus' Regeln
- Der erste "Gladiator"-Film suggeriert, dass die Herrschaft von Commodus nur von kurzer Dauer und chaotisch war. In Wirklichkeit herrschte er über ein Jahrzehnt, in dem Rom eine Mischung aus Stabilität und Exzentrik erlebte, mit einem allmählichen Niedergang anstelle eines sofortigen Aufruhrs.
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12 / 31 Fotos
Commodus' Tod
- Der Antagonist des ersten Films, Commodus, stirbt, nachdem er von Maximus erstochen wurde, aber das ist historisch ungenau. Commodus starb zwar in einer Verschwörung, aber nicht in einem dramatischen Gladiatorenkampf. Im Jahr 192 n. Chr. wurde er von seinem Ringkampfpartner Narcissus im Rahmen einer Verschwörung ermordet, an der Senatoren und andere Hofbeamte beteiligt waren.
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13 / 31 Fotos
Aufstieg zur Macht
- Im ersten Film ist der Aufstieg von Maximus vom versklavten Gladiator zu einer politisch einflussreichen Figur Hollywood pur. Selbst die berühmtesten Gladiatoren kamen selten über ihren Status als Darsteller hinaus und hielten sich von der politischen Sphäre fern.
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14 / 31 Fotos
Roms Wirtschaft
- Der erste "Gladiator"-Film übersieht die starke Abhängigkeit Roms von der Sklavenarbeit, die ein wichtiger Bestandteil seiner Wirtschaft war. In Wahrheit arbeiteten Sklaven in Haushalten, auf Bauernhöfen, in Bergwerken und sogar in Gladiatorenschulen, um die riesige Infrastruktur des Reiches aufrechtzuerhalten.
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Das Kolosseum
- In beiden Filmen von Ridley Scott wird das große Amphitheater als Kolosseum bezeichnet, aber im alten Rom war es eigentlich als Flavisches Amphitheater bekannt. Der Begriff "Kolosseum" kam erst später auf, wahrscheinlich in Anlehnung an eine nahe gelegene kolossale Statue von Nero, die in den Filmen nicht vorkommt.
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16 / 31 Fotos
Romes Justizsystem
- Der erste Film zeigt Maximus als Opfer einer chaotischen Justiz, aber das römische Rechtssystem war viel strukturierter. Selbst bei Staatsfeinden folgten die Prozesse den Verfahren, auch wenn die Ergebnisse oft zugunsten der Machthaber ausfielen.
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17 / 31 Fotos
Roms Vielfalt
- In den beiden "Gladiator"-Filmen von Ridley Scott wird die Bevölkerung Roms als homogen und kaukasisch dargestellt, aber in Wirklichkeit war die antike Stadt eine der vielfältigsten ihrer Zeit. Menschen aus allen Teilen des Reiches lebten in Rom und trugen zu seiner Kultur bei. "Gladiator II" weist einige der gleichen historischen Ungenauigkeiten auf.
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18 / 31 Fotos
Die Darstellung von Macrinus
- In "Gladiator II" wird Denzel Washingtons Figur Macrinus als ehemaliger Sklave und Gladiatorentrainer dargestellt, der danach strebt, Rom zu beherrschen. Historisch gesehen war Macrinus ein Prätorianerpräfekt nordafrikanischer Abstammung, der Kaiser wurde, nachdem er die Ermordung von Kaiser Caracalla inszeniert hatte. Er war weder versklavt noch an Gladiatorentrainings beteiligt.
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19 / 31 Fotos
Seeschlachten
- Der zweite Film zeigt aufwändige Nachstellungen von Schifffahrtsszenen im Kolosseum, ein Spektakel, das im alten Rom tatsächlich stattfand. Die Einbeziehung von Haien in diese Szenen ist jedoch eine fiktive Ausschmückung ohne historische Belege.
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20 / 31 Fotos
Gladiatoren, die Nashörner reiten
- Szenen, in denen Gladiatoren auf Nashörnern reiten, sind zwar dramatisch, aber nicht durch historische Aufzeichnungen belegt. Obwohl exotische Tiere bei römischen Spielen vorkamen, gibt es keine Belege dafür, dass Gladiatoren auf ihnen in den Kampf ritten.
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21 / 31 Fotos
Exotische Tierspektakel
- Interessanterweise stellten die Römer im Kolosseum und im Circus Maximus exotische Tiere wie Löwen und Elefanten aus. Dies geschah, um die Reichweite des Imperiums zu demonstrieren. Bestimmte Darstellungen im Film, wie das Reiten auf Nashörnern, sind jedoch fiktiv.
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22 / 31 Fotos
Caracalla und Geta
- Der Film stellt die Mitkaiser Caracalla und Geta (im Bild) als Zwillinge dar, was nicht stimmt. Sie waren Brüder, die mehrere Jahre auseinander geboren wurden. Außerdem sind bestimmte Charakterisierungen, wie z. B. dass Caracalla als Konsul einen Affen als Haustier hat, fiktiv.
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23 / 31 Fotos
Lucius Verus' Herkunft
- Der Protagonist, Lucius Verus Aurelius, wird als Sohn von Maximus und Lucilla dargestellt. In Wirklichkeit war Lucilla mit Lucius Verus verheiratet, dem Mitkaiser von Marcus Aurelius, und ihr Sohn überlebte nicht bis zum Erwachsenenalter.
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24 / 31 Fotos
Gedruckte Zeitungen
- Seltsamerweise enthält der zweite Film auch Szenen, in denen Figuren gedruckte Zeitungen lesen, eine Technologie, die es im alten Rom nicht gab. Die Römer verließen sich auf handgeschriebene Nachrichten, was diese Darstellung historisch unzutreffend macht.
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25 / 31 Fotos
Die Schlacht von Salamis
- "Gladiator II" spielt Jahre nach dem ersten Film im 3. Jahrhundert nach Christus. Vor einer nachgestellten Seeschlacht im Kolosseum verkündet ein Ansager, dass die Gladiatoren die Schlacht von Salamis zwischen den Trojanern und den Persern nachspielen würden. In Wirklichkeit fand die Schlacht im Jahr 480 v. Chr. statt, und es waren keine Trojaner daran beteiligt.
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26 / 31 Fotos
Belagerung einer numidischen Stadt
- Zu Beginn von "Gladiator II" belagert die römische Armee eine numidische Stadt und bringt Sklaven nach Rom zurück. In Wirklichkeit war die in Nordafrika gelegene Provinz Numidien zu diesem Zeitpunkt bereits seit Jahrhunderten Teil des Römischen Reiches, was eine solche Belagerung unwahrscheinlich macht.
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27 / 31 Fotos
Brandmarkung von Gladiatoren
- Der Film zeigt auch, wie Gladiatoren gebrandmarkt werden, eine Praxis, die historisch gesehen entlaufenen Sklaven und nicht Gladiatoren vorbehalten war. Diese Darstellung beruht auf einer Fehlinterpretation der antiken Texte.
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28 / 31 Fotos
Aufstand der Gladiatoren
- Die Darstellung einer Gladiatorenrevolte im Film erinnert an echte historische Aufstände während des Römischen Reiches, wie z. B. die Rebellion des Spartacus, obwohl die konkreten Ereignisse im Film fiktionalisiert sind.
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29 / 31 Fotos
Künstlerische Freiheiten
- Der Regisseur Ridley Scott hat zugegeben, dass er der Erzählung von Geschichten oft den Vorrang vor der strikten historischen Genauigkeit gegeben hat. Seine Filme sollen ein fesselndes Kinoerlebnis schaffen und nicht als Dokumentarfilm dienen. Quellen: (Smithsonian Magazine) (The Independent) (Vox) (People.com) (Vulture) (The Lighthouse) (Time Magazine) Entdecken Sie auch: Wie sähe die Welt aus, wenn das Römische Reich nie untergegangen wäre?
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Kreative Kreationen
- Oft nehmen sich Drehbuchautoren und Filmemacher kreative Freiheiten, wenn es darum geht, historische Ereignisse auf die Leinwand zu bringen, und das gilt besonders für die Filmemacher in Hollywood. Die beiden "Gladiator"-Filme unter der Regie von Ridley Scott sind ein gutes Beispiel dafür.
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1 / 31 Fotos
Maximus und Marcus Aurelius
- Der Protagonist aus dem ersten Film, Maximus (der heldenhafte General, der zum Gladiator wird), ist eine komplette Erfindung. Marcus Aurelius hingegen war ein echter Kaiser und Philosoph. Anders als im Film behauptet, starb der echte Marcus Aurelius eines natürlichen Todes und nicht durch die Machenschaften des Commodus.
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2 / 31 Fotos
Commodus
- Commodus war ein echter Kaiser, der Rom regierte, aber der Film übertreibt es mit seiner Bosheit. Obwohl er historisch gesehen exzentrisch war, war er nicht der reine Wahnsinnige, der im Film gezeigt wird. Seine Gladiatorenkämpfe waren mehr Schauspiel als echte Wettkämpfe auf Leben und Tod.
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3 / 31 Fotos
Gewalttätige Spiele
- Im Römischen Reich waren Gladiatorenspiele oft blutig, aber nicht jeder Kampf ging bis zum Tod, wie im ersten "Gladiator"-Film dargestellt. Die Gladiatoren verschonten manchmal ihre Gegner und die Kämpfe konnten so inszeniert werden, dass bestimmte Ergebnisse begünstigt wurden.
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Daumen hoch und Daumen runter
- Das Signal "Daumen runter" oder "Daumen hoch", das der Kaiser bei Gladiatorenspielen für den Tod verwendete, ist wahrscheinlich eine moderne Fehlinterpretation. In antiken Quellen sind Gesten für Entscheidungen über Leben und Tod nicht ausdrücklich definiert, so dass das berühmte Signal aus dem Film eher Fiktion als historische Realität ist.
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5 / 31 Fotos
Roms Architektur
- Das Kolosseum und das Forum sind in den beiden "Gladiator"-Filmen wunderschön nachgebildet, aber die reale Skyline Roms war noch viel komplizierter, weitläufiger und geschichtsträchtiger. Das antike Rom war eine Mischung aus Grandiosität und geschäftigem Alltagsleben, nicht nur die monumentale Pracht aus den Filmen.
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6 / 31 Fotos
Roms Straßen
- Die sauberen, geordneten Straßen Roms, die man in den Filmen sieht, sind irreführend. Das antike Rom war in Wirklichkeit eine ausgedehnte, chaotische Stadt mit Lärm, Schmutz und Menschenmassen. Die Realität war weitaus chaotischer als die polierte Version in Ridley Scotts Filmen.
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7 / 31 Fotos
Marcus Aurelius Stoizismus
- Der erste "Gladiator"-Film zeigt Marcus Aurelius als einen sanften Philosophen. Er regierte jedoch pragmatisch und manchmal rücksichtslos, indem er philosophische Ideale mit den harten Realitäten der Herrschaft über ein Reich in Einklang brachte.
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8 / 31 Fotos
Gladiatoren als Sklaven
- Obwohl sich der erste Film auf versklavte Gladiatoren konzentriert, waren viele von ihnen Freiwillige, die durch den Kampf Ruhm und Reichtum erlangen wollten. Diese freien Kämpfer waren oft professionelle Athleten, sorgfältig trainiert und motiviert durch Preisgelder und öffentliche Bewunderung.
© NL Beeld
9 / 31 Fotos
Commodus und sein Vater
- In "Gladiator" ermordet Commodus heimlich seinen Vater Marcus Aurelius (im Bild), um den Thron zu besteigen, aber das ist reine Fiktion. Historischen Berichten zufolge starb Marcus Aurelius wahrscheinlich eines natürlichen Todes (möglicherweise an einer Seuche) während seines Feldzugs entlang der Donaugrenze.
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10 / 31 Fotos
Arena-Kämpfe
- Der echte Commodus kämpfte zwar in der Arena, aber die Wettkämpfe wurden sorgfältig inszeniert, um seine Sicherheit zu gewährleisten. Im Gegensatz zu den im Film gezeigten Kämpfen auf Leben und Tod waren die echten Kämpfe mit dem Kaiser symbolisch und völlig risikolos.
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11 / 31 Fotos
Commodus' Regeln
- Der erste "Gladiator"-Film suggeriert, dass die Herrschaft von Commodus nur von kurzer Dauer und chaotisch war. In Wirklichkeit herrschte er über ein Jahrzehnt, in dem Rom eine Mischung aus Stabilität und Exzentrik erlebte, mit einem allmählichen Niedergang anstelle eines sofortigen Aufruhrs.
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12 / 31 Fotos
Commodus' Tod
- Der Antagonist des ersten Films, Commodus, stirbt, nachdem er von Maximus erstochen wurde, aber das ist historisch ungenau. Commodus starb zwar in einer Verschwörung, aber nicht in einem dramatischen Gladiatorenkampf. Im Jahr 192 n. Chr. wurde er von seinem Ringkampfpartner Narcissus im Rahmen einer Verschwörung ermordet, an der Senatoren und andere Hofbeamte beteiligt waren.
© Getty Images
13 / 31 Fotos
Aufstieg zur Macht
- Im ersten Film ist der Aufstieg von Maximus vom versklavten Gladiator zu einer politisch einflussreichen Figur Hollywood pur. Selbst die berühmtesten Gladiatoren kamen selten über ihren Status als Darsteller hinaus und hielten sich von der politischen Sphäre fern.
© NL Beeld
14 / 31 Fotos
Roms Wirtschaft
- Der erste "Gladiator"-Film übersieht die starke Abhängigkeit Roms von der Sklavenarbeit, die ein wichtiger Bestandteil seiner Wirtschaft war. In Wahrheit arbeiteten Sklaven in Haushalten, auf Bauernhöfen, in Bergwerken und sogar in Gladiatorenschulen, um die riesige Infrastruktur des Reiches aufrechtzuerhalten.
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15 / 31 Fotos
Das Kolosseum
- In beiden Filmen von Ridley Scott wird das große Amphitheater als Kolosseum bezeichnet, aber im alten Rom war es eigentlich als Flavisches Amphitheater bekannt. Der Begriff "Kolosseum" kam erst später auf, wahrscheinlich in Anlehnung an eine nahe gelegene kolossale Statue von Nero, die in den Filmen nicht vorkommt.
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16 / 31 Fotos
Romes Justizsystem
- Der erste Film zeigt Maximus als Opfer einer chaotischen Justiz, aber das römische Rechtssystem war viel strukturierter. Selbst bei Staatsfeinden folgten die Prozesse den Verfahren, auch wenn die Ergebnisse oft zugunsten der Machthaber ausfielen.
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17 / 31 Fotos
Roms Vielfalt
- In den beiden "Gladiator"-Filmen von Ridley Scott wird die Bevölkerung Roms als homogen und kaukasisch dargestellt, aber in Wirklichkeit war die antike Stadt eine der vielfältigsten ihrer Zeit. Menschen aus allen Teilen des Reiches lebten in Rom und trugen zu seiner Kultur bei. "Gladiator II" weist einige der gleichen historischen Ungenauigkeiten auf.
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18 / 31 Fotos
Die Darstellung von Macrinus
- In "Gladiator II" wird Denzel Washingtons Figur Macrinus als ehemaliger Sklave und Gladiatorentrainer dargestellt, der danach strebt, Rom zu beherrschen. Historisch gesehen war Macrinus ein Prätorianerpräfekt nordafrikanischer Abstammung, der Kaiser wurde, nachdem er die Ermordung von Kaiser Caracalla inszeniert hatte. Er war weder versklavt noch an Gladiatorentrainings beteiligt.
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19 / 31 Fotos
Seeschlachten
- Der zweite Film zeigt aufwändige Nachstellungen von Schifffahrtsszenen im Kolosseum, ein Spektakel, das im alten Rom tatsächlich stattfand. Die Einbeziehung von Haien in diese Szenen ist jedoch eine fiktive Ausschmückung ohne historische Belege.
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20 / 31 Fotos
Gladiatoren, die Nashörner reiten
- Szenen, in denen Gladiatoren auf Nashörnern reiten, sind zwar dramatisch, aber nicht durch historische Aufzeichnungen belegt. Obwohl exotische Tiere bei römischen Spielen vorkamen, gibt es keine Belege dafür, dass Gladiatoren auf ihnen in den Kampf ritten.
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21 / 31 Fotos
Exotische Tierspektakel
- Interessanterweise stellten die Römer im Kolosseum und im Circus Maximus exotische Tiere wie Löwen und Elefanten aus. Dies geschah, um die Reichweite des Imperiums zu demonstrieren. Bestimmte Darstellungen im Film, wie das Reiten auf Nashörnern, sind jedoch fiktiv.
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22 / 31 Fotos
Caracalla und Geta
- Der Film stellt die Mitkaiser Caracalla und Geta (im Bild) als Zwillinge dar, was nicht stimmt. Sie waren Brüder, die mehrere Jahre auseinander geboren wurden. Außerdem sind bestimmte Charakterisierungen, wie z. B. dass Caracalla als Konsul einen Affen als Haustier hat, fiktiv.
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23 / 31 Fotos
Lucius Verus' Herkunft
- Der Protagonist, Lucius Verus Aurelius, wird als Sohn von Maximus und Lucilla dargestellt. In Wirklichkeit war Lucilla mit Lucius Verus verheiratet, dem Mitkaiser von Marcus Aurelius, und ihr Sohn überlebte nicht bis zum Erwachsenenalter.
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24 / 31 Fotos
Gedruckte Zeitungen
- Seltsamerweise enthält der zweite Film auch Szenen, in denen Figuren gedruckte Zeitungen lesen, eine Technologie, die es im alten Rom nicht gab. Die Römer verließen sich auf handgeschriebene Nachrichten, was diese Darstellung historisch unzutreffend macht.
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25 / 31 Fotos
Die Schlacht von Salamis
- "Gladiator II" spielt Jahre nach dem ersten Film im 3. Jahrhundert nach Christus. Vor einer nachgestellten Seeschlacht im Kolosseum verkündet ein Ansager, dass die Gladiatoren die Schlacht von Salamis zwischen den Trojanern und den Persern nachspielen würden. In Wirklichkeit fand die Schlacht im Jahr 480 v. Chr. statt, und es waren keine Trojaner daran beteiligt.
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26 / 31 Fotos
Belagerung einer numidischen Stadt
- Zu Beginn von "Gladiator II" belagert die römische Armee eine numidische Stadt und bringt Sklaven nach Rom zurück. In Wirklichkeit war die in Nordafrika gelegene Provinz Numidien zu diesem Zeitpunkt bereits seit Jahrhunderten Teil des Römischen Reiches, was eine solche Belagerung unwahrscheinlich macht.
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27 / 31 Fotos
Brandmarkung von Gladiatoren
- Der Film zeigt auch, wie Gladiatoren gebrandmarkt werden, eine Praxis, die historisch gesehen entlaufenen Sklaven und nicht Gladiatoren vorbehalten war. Diese Darstellung beruht auf einer Fehlinterpretation der antiken Texte.
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Aufstand der Gladiatoren
- Die Darstellung einer Gladiatorenrevolte im Film erinnert an echte historische Aufstände während des Römischen Reiches, wie z. B. die Rebellion des Spartacus, obwohl die konkreten Ereignisse im Film fiktionalisiert sind.
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29 / 31 Fotos
Künstlerische Freiheiten
- Der Regisseur Ridley Scott hat zugegeben, dass er der Erzählung von Geschichten oft den Vorrang vor der strikten historischen Genauigkeit gegeben hat. Seine Filme sollen ein fesselndes Kinoerlebnis schaffen und nicht als Dokumentarfilm dienen. Quellen: (Smithsonian Magazine) (The Independent) (Vox) (People.com) (Vulture) (The Lighthouse) (Time Magazine) Entdecken Sie auch: Wie sähe die Welt aus, wenn das Römische Reich nie untergegangen wäre?
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Was stimmt und was ist ausgedacht in Ridley Scotts "Gladiator"-Filmen?
Die Hollywood-Blockbuster mit viel Tamtam und viel historischer Ungenauigkeit
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Ridley Scott ist seit Jahrzehnten einer der bekanntesten Filmemacher in Hollywood. Sein Film "Gladiator" aus dem Jahr 2000 hat mit seiner berührenden Geschichte viele Herzen erobert, und auch die aktuelle Fortsetzung "Gladiator II" aus dem Jahr 2024 hat es auf die Leinwand geschafft. Beide Filme sind mitreißende Epen, die das Drama, die Gewalt und das Spektakel des alten Roms zum Leben erwecken.
In beiden Filmen werden Fakten und Fiktion kunstvoll miteinander vermischt und die Geschichte dramatisiert, um ein intensives und fesselndes Kinoerlebnis zu schaffen. Sie ziehen das Publikum mit ihrer Mischung aus historischer Größe und persönlicher Tragödie in ihren Bann und ernten dafür Lob von Kritikern und kulturelle Bedeutung. Aber wie viel von diesen Filmen ist Tatsache und wie viel davon ist Fiktion? Klicken Sie sich durch diese Galerie, um es herauszufinden.
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