In einer umfassenden Studie von International SOS wurden die gefährlichsten Länder der Welt für das Jahr 2025 ermittelt, wobei Sicherheits-, Gesundheits- und Klimarisiken auf globaler Ebene hervorgehoben wurden. In dem Bericht werden die Länder anhand von Faktoren wie Konflikten, medizinischer Infrastruktur und Umweltproblemen eingestuft. Länder wie Somalia, Afghanistan und die Ukraine stehen aufgrund extremer Sicherheitsrisiken ganz oben auf der Liste, während andere Länder aufgrund von Gesundheitskrisen und politischer Instabilität mit wachsenden Problemen zu kämpfen haben.
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International SOS hat seinen Bericht "Risk Outlook 2025" mit der "Risk Map 2025" veröffentlicht, der Einblicke in die Herausforderungen für die Widerstandsfähigkeit von Organisationen und die Sicherheit der Arbeitskräfte bietet. Der Bericht beleuchtet Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltrisiken und zeigt regionale Sicherheitsunterschiede auf.
Somalia gilt als eines der gefährlichsten Länder, da es aufgrund des anhaltenden Konflikts, der schwachen Regierungsführung und der Bedrohung durch militante Gruppen extreme Sicherheitsrisiken aufweist. Reisende sind einem hohen Risiko von Gewalt, Entführungen und Terrorismus ausgesetzt.
Der wirtschaftliche Zusammenbruch des südamerikanischen Landes, die umstrittene Wiederwahl Maduros 2024 und gewaltsame Proteste haben Kriminalität, Korruption und Unruhen angeheizt. Schwere Engpässe und hohe Kriminalitätsraten machen das Land unsicher.
Der Krieg in der Ukraine hat vor allem in Städten wie Mariupol und Charkiw große Schäden angerichtet. Die anhaltenden Kämpfe schaffen gefährliche Bedingungen und haben Millionen von Zivilisten vertrieben.
Der Sudan ist aufgrund eines anhaltenden bewaffneten Konflikts, politischer Unruhen und schwerer humanitärer Krisen weiterhin instabil. Die Kämpfe zwischen den sudanesischen Streitkräften und den Rapid Support Forces (RSF, Schnellen Unterstützungskräften), die im April 2023 begannen, haben zu weit verbreiteter Gewalt, Vertreibung und erhöhten Risiken für die Zivilbevölkerung geführt und machen das Land zu einem der gefährlichsten Reiseziele.
Der Südsudan sieht sich mit anhaltenden Herausforderungen konfrontiert: fragile Friedensabkommen, anhaltende Gewalt zwischen den Volksgruppen und weit verbreitete Ernährungsunsicherheit. Diese Faktoren schaffen ein äußerst instabiles Umfeld, das sowohl die Einwohner als auch Besucher ernsthaft gefährdet.
Der Bürgerkrieg in Syrien und der Sturz des Regimes von Bashar al-Assad haben das Land in Trümmern zurückgelassen und in eine ungewisse Zukunft geführt. Bewaffnete Konflikte und humanitäre Krisen machen das Land weiterhin zu einem gefährlichen Ort.
Die Zentralafrikanische Republik wird von einem anhaltenden Konflikt zwischen bewaffneten Gruppen und Regierungstruppen geplagt. Die schlechte Infrastruktur, die hohe Kriminalitätsrate und die weit verbreitete Unsicherheit machen das Land zu einem extrem gefährlichen Ort für Einheimische und Reisende.
Der vom Krieg zerrissene Jemen ist von verheerenden Konflikten, Hungersnöten und einem Zusammenbruch der Gesundheitsversorgung betroffen. Die humanitäre Lage verschlechtert sich weiter, und das Risiko von Gewalt und Krankheitsausbrüchen ist weiterhin alarmierend hoch.
Haiti ist mit schwerer Bandenkriminalität, politischer Instabilität und wirtschaftlichen Problemen konfrontiert. 700.000 Menschen wurden durch die ausufernde Kriminalität vertrieben. Die internationalen Bemühungen zielen darauf ab, die Ordnung inmitten einer sich verschlimmernden humanitären und Sicherheitskrise wiederherzustellen.
Libyen ist nach wie vor politisch instabil, und es kommt immer wieder zu Zusammenstößen zwischen rivalisierenden Gruppierungen. Kriminalität, Entführungen und Angriffe auf Ausländer machen das Land sehr gefährlich.
Im Irak herrscht weiterhin Instabilität aufgrund aufständischer Gruppen, einschließlich der Überreste von ISIS, und innenpolitischer Spaltungen. Gewalttätige Angriffe, Bombenanschläge und Entführungen sind weiterhin häufig.
Die anhaltende Instabilität Afghanistans, die durch militante Aktivitäten und Armut noch verschärft wird, macht das Land zu einem der gefährlichsten Länder. Die Rückkehr der Taliban an die Macht im Jahr 2021 und ihre ständige Verletzung der Rechte der Frauen verschärfen die Sicherheitsrisiken.
Der Konflikt in Mali eskaliert, da islamistische Aufständische vor allem in den nördlichen und zentralen Regionen Zivilisten und Streitkräfte angreifen. Häufige Anschläge, wie der Angriff auf Gao im Jahr 2023, machen die Instabilität des Landes deutlich.
Die politischen Unruhen in Myanmar und der bewaffnete Konflikt nach dem Militärputsch im Jahr 2021 haben zu weit verbreiteter Gewalt und Instabilität geführt. Zivilisten und Reisende sind erheblichen Sicherheitsbedrohungen ausgesetzt.
Der Tigray-Konflikt in Äthiopien hat die Region destabilisiert und zu Gewalt, Vertreibung und einer katastrophalen humanitären Lage geführt. Reisende sollten die Konfliktgebiete aufgrund des unbeständigen Umfelds meiden.
Der anhaltende Konflikt im Gazastreifen und die verstärkten Spannungen in Israel haben die Sicherheitsrisiken erhöht. Reisende sollten Vorsicht walten lassen, insbesondere in konfliktträchtigen Gebieten.
Der Libanon ist mit politischer Instabilität, wirtschaftlichem Zusammenbruch und Protesten konfrontiert, die durch die jüngsten israelischen Luftangriffe noch verschärft wurden. Trotz eines neuen Präsidenten sind die Sicherheitsrisiken nach wie vor hoch, vor allem in städtischen Gebieten.
Honduras hat mit Bandenkriminalität, Erpressung und Korruption zu kämpfen, was ein Risiko für Reisende darstellt. Die Behörden haben den Notstand ausgerufen und Militärkräfte eingesetzt.
Nigeria steht vor großen Sicherheitsproblemen, darunter der Aufstand von Boko Haram im Nordosten, Banditentum im Nordwesten und separatistische Spannungen im Südosten. Entführungen, bewaffnete Angriffe und Kriminalität sind nach wie vor im ganzen Land verbreitet.
In der Demokratischen Republik Kongo kommt es immer wieder zu bewaffneten Konflikten und in ländlichen Gebieten zu Gewalt. Politische Instabilität und Gesundheitskrisen wie Ebola-Ausbrüche erhöhen die Herausforderungen für die Reisesicherheit zusätzlich.
Die steigende Kriminalität und die anhaltenden sozialen Unruhen in Neukaledonien, die durch den wirtschaftlichen Niedergang und die Spannungen um die Rechte der Ureinwohner ausgelöst wurden, haben die Sicherheitsrisiken erhöht und machen das Reisen in der Region schwierig.
In Papua-Neuguinea ist Gewaltkriminalität weit verbreitet, einschließlich bewaffneter Raubüberfälle und Anschläge, insbesondere in Städten wie Port Moresby. Stammeskonflikte und eine schwache Strafverfolgung verschärfen die Instabilität und machen das Reisen sehr riskant.
Burkina Faso sieht sich mit einer Eskalation der Gewalt durch extremistische Gruppen, häufigen Angriffen auf die Zivilbevölkerung und Binnenvertreibung konfrontiert. Der bewaffnete Konflikt und die Unsicherheit haben zu einer schweren humanitären Krise geführt.
Pakistan ist mit anhaltenden Sicherheitsproblemen konfrontiert, darunter Angriffe aufständischer Gruppen wie der Tehrik-i-Taliban Pakistan (TTP). Politische Unruhen, Proteste und konfessionelle Gewalt sind an der Tagesordnung. Naturkatastrophen, wie die verheerenden Überschwemmungen im Jahr 2022, verschärfen die Risiken zusätzlich.
Der Tschad ist mit politischer Instabilität, anhaltenden Konflikten und wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert. Rebellengruppen und bewaffnete Milizen tragen zur Unsicherheit bei, während die Armut und die begrenzte Infrastruktur die Risiken für Einheimische und Reisende in der Region verschärfen.
Im Gegensatz dazu werden Länder wie Kanada, das Vereinigte Königreich und Vietnam aufgrund ihres stabilen Sicherheitsumfelds und ihrer gut etablierten Gesundheitssysteme als die sichersten eingestuft.
Angesichts eskalierender geopolitischer Spannungen müssen Reisende über Sicherheitsrisiken informiert bleiben. International SOS stellt den Menschen wichtige Ressourcen zur Verfügung, damit sie sich in den komplexen globalen Herausforderungen zurechtfinden und sie verstehen.
Von Konfliktgebieten bis hin zu Herausforderungen im Gesundheitswesen sind datengesteuerte Tools für das Verständnis von Risiken unerlässlich. Organisationen, Regierungen und Reisende können diese Erkenntnisse nutzen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Quellen: (International SOS) (International Rescue Committee) (Independent)
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Die gefährlichsten Reiseziele auf der Welt im Jahr 2025
Diese Länder haben die höchsten Sicherheitsrisiken der Welt
Reisen Sicherheit
In einer umfassenden Studie von International SOS wurden die gefährlichsten Länder der Welt für das Jahr 2025 ermittelt, wobei Sicherheits-, Gesundheits- und Klimarisiken auf globaler Ebene hervorgehoben wurden. In dem Bericht werden die Länder anhand von Faktoren wie Konflikten, medizinischer Infrastruktur und Umweltproblemen eingestuft. Länder wie Somalia, Afghanistan und die Ukraine stehen aufgrund extremer Sicherheitsrisiken ganz oben auf der Liste, während andere Länder aufgrund von Gesundheitskrisen und politischer Instabilität mit wachsenden Problemen zu kämpfen haben.
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