Tutanchamun: Der berühmteste Pharao der Geschichte
Vor über 100 Jahren betraten die Archäologen Howard Carter und Lord Carnarvon das Grab von König Tut
LIFESTYLE König tut
Wenn wir an Ägypten denken, fallen uns zunächst die Pyramiden von Gizeh ein. Das Land der Pharaonen ist bei Touristen beliebt und gilt als Autorität in Sachen ägyptischer Geschichte. Hier erzählen wir die Geschichte rund um die Entdeckung der Grabkammer des Kindkönigs Tutanchamun.
Dieser neunjährige Junge sollte König eines Reiches werden. König Tutanchamun regierte von 1327 bis 1336 v. Chr. als ägyptischer Pharao. Historikern zufolge war Tutanchamun der Sohn des Pharaos Echnaton, der berühmt für seine monotheistische Religion war. Echnaton war mit Nofretete verheiratet. Allerdings behaupten Historiker, dass Tutanchamun in einer inzestuösen Beziehung gezeugt wurde und dass auch die Nebenfrau Echnatons, Kija, die Mutter sein könnte.
Tutanchamun ersetzte vier Jahre nach dessen Tod seinen Vater auf dem Thron. Dem Pharao war allerdings kein langes Leben vergönnt. Man könnte sagen, sein Tod war genauso verfrüht wie seine Thronbesteigung. Er starb mit 18 Jahren auf mysteriöse Weise. Zahlreiche Theorien ranken sich um die Todesursache des Pharaos. Es bleibt unklar, ob er an einer genetischen Krankheit oder Malaria litt. Auch Mord kann nicht ausgeschlossen werden, obwohl man mittlerweile eher einen Jagdunfall vermutet.
Im Jahr 1922, genauer gesagt am 4. November 1922, fanden Archäologen Tutanchamuns Grab. Das Grab wurde im Tal der Könige, einer Region am Ufer des Nils, gefunden. Dort liegen verschiedene Pharaonen begraben. Das Besondere war, dass das Grab noch beinahe ungeplündert war und so einen beeindruckenden Einblick in die ägyptische Geschichte bot.
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