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Der große pazifische Müllteppich bedeckt in etwa eine Fläche von 1,6 Millionen km². Das entspricht etwa der fünffachen Fläche Deutschlands.

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Etwa 99 % des Müllteppichs ist Plastik, das entspricht etwa 1,8 Billionen Plastikteilen und 80.000 Tonnen Müll. Außerdem bestehen etwa 46 % des Müllteppichs aus Überbleibseln von Fischausrüstung.

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Plastik ist nicht biologisch abbaubar, was bedeutet, dass es sich nicht mit der Zeit auflöst. Stattdessen zerfällt es in winzige Stücke, auch Mikroplastik genannt.

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Zum Mikroplastik kommen dann noch größere Plastikteile hinzu. Laut National Geographic stammen 80 % des Plastiks in den Ozeanen aus Nordamerika und Asien.

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Genauer gesagt, geht eine Studie von Scientific Reports, die 2022 von der National Library of Medicine veröffentlicht wurde, davon aus, dass 75 bis 86 % der Plastikverschmutzung aus der Fischerei und Landwirtschaft stammt und die größten Verschmutzungen ihren Ursprung in Japan, China, Südkorea, den USA und Taiwan haben.

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Die Auswirkungen von Treibgut konnten bereits ausreichend nachgewiesen werden. Es kann dafür sorgen, dass Algen und Plankton, auf deren Fotosynthese die Nahrungskette aufbaut, nicht mehr genug Sonnenlicht bekommen, um Nährstoffe zu erzeugen. Das bringt die gesamte Nahrungskette in Gefahr.

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Diese Art von Treibgut kann außerdem Meeres- oder Küstentiere verletzen oder töten. Plastikverschmutzungen sorgen für Verheddern, Verschlucken, Ersticken und eine generelle Schwächung der Tiere.

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Schildkröten verheddern sich zum Beispiel leicht in weggeworfenen Fischernetzen und verwechseln die gallertartige Textur von Plastik mit Quallen, ihrer bevorzugten Nahrung.

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Die Gefahren der sogenannten Geisternetze, die auch ihrer Entsorgung im Meer weiterhin Meereslebewesen fangen, zeigen sich in der alarmierenden Sterberate unter Krustentieren, Seevogelarten und Meeressäugern wie Robben.

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Geisternetze sind auch schädlich für Korallenriffe, da die Nylonnetze Korallen brechen, sie Krankheiten aussetzen und den Riffen sogar das wertvolle Sonnenlicht nehmen.

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Die Bezeichnung Müllteppich ist jedoch etwas irreführend, da es sich so anhört, als würde es sich hier um eine große, durchgängige Insel aus sichtbarem Müll handeln. Stattdessen befindet sich ein Großteil des Treibguts unter der Oberfläche und ist so mikroskopisch klein, dass es für das blanke Auge unsichtbar ist.

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Noch verwirrender dürfte sein, dass es sich um mehr als nur einen Müllteppich handelt. Wasserwirbel haben im Pazifischen Ozean drei "Inseln" aus Müll geschaffen: der westliche Müllteppich, der östliche Müllteppich und Subtropische Konvergenzzone (eine ruhige, stabile Gegend des Ozeans, an der zwei Strömungen aufeinandertreffen und so das Treibgut einschließen).

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Abgesehen vom Pazifik wurden auch in anderen Meeresgegenden, in denen es rotierende Wasserströmungen gibt, Müllansammlungen festgestellt, dazu gehören der Indische Ozean und der nördliche und südliche Atlantik. Auch im Mittelmeer und der Nordsee konnte bereits eine solche Entwicklung beobachtet werden.

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Um die wachsende Bedrohung des großen pazifischen Müllteppichs auf das Meeresökosystem zu stoppen, wurden verschiedene Initiativen zur Bekämpfung von Meerestreibgut ins Leben gerufen. Eine davon ist das Ocean Voyages Institute (OVI).

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Seit 2009 macht das OVI die Welt auf die Gefahren des Plastiks in den Ozeanen aufmerksam.

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2020 schloss das OVI die größte Meeresreinigungsaktion auf offener See in der Geschichte ab. Etwa 170 Tonnen Plastik wurden geborgen, upgecycelt, recycelt und neuen Verwendungen zugeführt.

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Innerhalb von 48 Tagen wurden überwältigende Mengen an Fischerausrüstung, Geisternetzen und Konsumgütern aus Plastik geborgen. Verheddert im Müll wurden zahlreiche tote Fische und Schildkrötenskelette gefunden.

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Mary Crowley, Gründerin und Geschäftsführerin von OVI sagte damals: "Wir haben unser Ziel, Tonnen von giftigen Konsumgütern und Geisternetzen in diesen herausfordernden Zeiten einzusammeln, übertroffen und werden weiter dazu beitragen, die Gesundheit unseres Ozeans, der sich auf unsere eigene und die Gesundheit des Planeten auswirkt, wiederherzustellen. Die Ozeane haben keine Zeit, diese Netze und Schwebteile in Mikroplastik zerfallen zu sehen, die die Fähigkeit des Ozeans Kohlenstoff zu speichern mindern und die fragile Nahrungskette des Ozeans vergiften."

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Ein weiteres ambitioniertes Projekt, die Ozeane vom Plastikmüll zu befreien, ist die gemeinnützige Umweltorganisation Ocean Cleanup. Die Organisation wurde 2013 von Boyan Slat gegründet und hat sich selbst zum Ziel gesetzt, bis 2040 90 % des Plastiks in den Ozeanen zu entfernen.

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Die Organisation trägt durch die Entwicklung und den Einsatz von neuester Anti-Umweltverschmutzungstechnologie aktiv zur Reinigung des großen pazifischen Müllteppichs bei.

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Im August 2023 setzte Ocean Cleanup zum ersten Mal ihr System 03 ein, um Plastik aus dem Meer zu fischen.

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System 03 besteht aus einer schwimmenden Barriere, die etwa 2,2 km lang ist und zwischen zwei langsamen Booten gezogen wird.

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Unterhalb dieser Barriere hängt eine Art Sieb 4 Meter unter die Wasseroberfläche, wo sich das meiste schwimmende Plastik befindet.

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System 03 ist fast dreimal so groß wie die Technik, die Ocean Cleanup zuvor anwendete und kann alle fünf Sekunden eine Fläche so groß wie ein Fußballfeld reinigen.

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System 03 basiert auf einem ganz einfachen Prinzip, je größer das System, desto wirtschaftlicher lässt sich der Ozean reinigen.

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Die Organisation hat bereits Hunderttausende Tonnen Plastik gesammelt und möchte die Flotte auf mehrere ähnliche Systeme vergrößern.

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Neben ihrer Arbeit weit draußen auf dem Pazifik hat Ocean Cleanup auch solarbetriebene Abfangautomaten in einigen der am stärksten verschmutzten Flüsse weltweit gesetzt, um von vorneherein zu verhindern, dass mehr Plastik in die Ozeane gelangt.

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Gleichzeitig sollte jeder von uns darauf achten, die Ozeane und Flüsse zu schützen, indem wir verantwortungsbewusster damit umgehen, wie wir Müll sowohl an Land als auch auf dem Wasser entsorgen.

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Wir alle sollten die Menge an Müll, die wir produzieren, verringern und Dinge, wann immer möglich, wiederverwenden. Entscheiden Sie sich lieber für wiederverwendbare anstatt Einmalgegenstände.

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Recyceln Sie außerdem so viel wie möglich. Tüten, Flaschen und Deckel, Dosen, Handys, Tonerbehälter und viele andere Dinge können recycelt werden.

Quellen: (Conservation International) (National Geographic) (The Ocean Cleanup) (Ocean Voyages Institute) (National Library of Medicine) (National Oceanic and Atmospheric Administration)

Auch interessant: Wie man (fast) alles recycelt
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Wussten Sie, dass im Pazifischen Ozean ein Müllteppich schwimmt, der fast fünfmal so groß wie Deutschland ist? Schlimmer noch, besteht dieser fast komplett aus Plastik. Das ist nicht nur schlimm, sondern sogar katastrophal für das Meeresökosystem. Die Rede ist vom Great Pacific Garbage Patch, dem großen pazifischen Müllteppich. Aktuell besteht dieser aus etwa 80.000 Tonnen Müll. Laut Conservation International wird 2050 die Menge an Müll in den Ozeanen die enthaltenen Fischgründe übersteigen. Das gibt deutlichen Grund zur Sorge. Was hat jedoch zu dieser Konzentration an Müll geführt und was wird getan, um ihn wieder zu entfernen?

Klicken Sie weiter und finden Sie mehr über diese Konzentration an schwimmendem Plastik heraus.

Wie eine ganze Insel aus Plastik die Ozeane verschmutzt

Woher stammen diese 80.000 Tonnen Müll?

07/02/25 por StarsInsider

LIFESTYLE Umwelt

Wussten Sie, dass im Pazifischen Ozean ein Müllteppich schwimmt, der fast fünfmal so groß wie Deutschland ist? Schlimmer noch, besteht dieser fast komplett aus Plastik. Das ist nicht nur schlimm, sondern sogar katastrophal für das Meeresökosystem. Die Rede ist vom Great Pacific Garbage Patch, dem großen pazifischen Müllteppich. Aktuell besteht dieser aus etwa 80.000 Tonnen Müll. Laut Conservation International wird 2050 die Menge an Müll in den Ozeanen die enthaltenen Fischgründe übersteigen. Das gibt deutlichen Grund zur Sorge. Was hat jedoch zu dieser Konzentration an Müll geführt und was wird getan, um ihn wieder zu entfernen?

Klicken Sie weiter und finden Sie mehr über diese Konzentration an schwimmendem Plastik heraus.

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