Nach welchen Orten sind Ihre Lieblingsgerichte benannt? -

Wissen Sie, warum das klassische französische Gericht "Boeuf Bourguignon" so heißt? Was ist mit dem Wiener Schnitzel? Haben Sie schon einmal etwas von einem Badebrötchen gehört? Und warum nennt man sie Buffalo Wings, obwohl sie in Wirklichkeit aus Hühnerfleisch hergestellt werden? Es gibt zahlreiche Gerichte aus aller Welt, von denen wir aber keine Ahnung haben, woher ihre Bezeichnungen kommen. Wäre aber doch interessant zu wissen, woher sie ihren Namen haben, oder?

Klicken Sie sich durch diese Galerie und lassen Sie sich das Wasser im Mund zusammenlaufen beim Anblick dieser Speisen, die nach Reisezielen in der ganzen Welt benannt sind.

© Shutterstock

Appetizing foods named after world destinations - Where on Earth do your favorite dishes come from?

© Shutterstock

Buffalo Wings -

Buffalo Wings – frittierte Hähnchenflügel, die mit einer scharfen Cayennepfeffersoße überzogen oder in diese getaucht werden – sind eines der beliebtesten Bar- und Vorspeisengerichte Amerikas und stammen aus Buffalo im US-Bundesstaat New York, wo das Gericht entstanden ist.

© Shutterstock 

Parmesan -

Der aus entrahmter oder teilentrahmter Kuhmilch hergestellte Parmigiano ist ein harter, trockener Käse, der für seinen charakteristischen starken und nussigen Geschmack von gleichzeitig süßem, salzigem und bitterem Charakter bekannt ist. Parmesan wird von Kennern als eine der besten Käsesorten der Welt bezeichnet und ist nach den beiden Regionen benannt, in denen er hergestellt wird, den italienischen Provinzen Parma und Reggio Emilia. 

© Shutterstock 

Bisque -

Eine Bisque ist eine französische Suppe, die aus Krustentieren wie Hummer, Languste, Krabben, Garnelen und Krebsen zubereitet wird. Der Name der Suppe stammt entweder vom Golf von Biskaya oder von der Technik des "bis cuites", also "zweimal gekocht".

© Shutterstock 

Eton Mess -

Eton Mess, ein traditionelles Sommerdessert aus England, ist ein köstliches Konfekt aus knusprigem Baiser, Schlagsahne und Beeren. Dieses leckere "Durcheinander" ist nach dem renommierten Eton College in Berkshire benannt, wo es im späten 19. Jahrhundert erstmals serviert wurde.

© Shutterstock 

Kobe-Rindfleisch -

Kobe-Rindfleisch ist ein unglaublich seltener und luxuriöser Leckerbissen und zeichnet sich durch sein zartes, geschmackvolles Fleisch aus, das für sein saftiges marmoriertes Fett geschätzt wird. Es stammt von der japanischen Wagyu-Rinderrasse und ist nach der Stadt Kobe in der Präfektur Hyōgo benannt.

© Shutterstock 

Satsuma -

Die Meinungen darüber, ob diese spritzige und saftige Frucht aus Wenzhou stammt, einem bekannten Anbaugebiet für Mandarinen in China, oder ob sie in der Provinz Satsuma in Japan entstanden ist, gehen auseinander. Auf jeden Fall ist diese süße, saftige und kernlose Zitrussorte weltweit beliebt.

© Shutterstock 

Linzer Torte -

Die Linzer Torte, ein reichhaltiges, buttriges Gebäck mit Nussgeschmack und Johannisbeermarmelade, ist nach der österreichischen Stadt Linz benannt und zeichnet sich durch ihren charakteristischen Gitterdeckel aus Linzer Masse aus. Sie wird oft mit einem großen Klecks Schlagsahne serviert und mit Staubzucker bestreut.

© Shutterstock 

Gruyère -

Dieser beliebte Hartkäse, der für seinen erdigen, nussigen Geschmack geschätzt wird, wird seit mehreren Jahrhunderten in der Region um die kleine Stadt Gruyères im Kanton Freiburg in der Schweiz hergestellt.

© Shutterstock 

Santorini-Tomate -

Diese Sorte von Kirschtomaten ist einzigartig, weil sie ausschließlich auf der griechischen Insel Santorin angebaut wird. Sie ist ein klimatisches und geografisches Produkt der Insel, was ihren süßen, stark säuerlichen Geschmack ausmacht.

© Shutterstock 

Baked Alaska -

Baked Alaska kommt nicht von dort, wo man vermuten würde. Das klassische Dessert aus Eiscreme und Kuchen mit gebräuntem Baiser wurde angeblich 1867 in einem New Yorker Restaurant kreiert, um den Erwerb von Alaska, das die Vereinigten Staaten im März desselben Jahres vom Russischen Reich übernommen hatten, zu feiern.

© Shutterstock 

Yorkshire-Pudding -

Der Yorkshire-Pudding ist eine klassische Beilage zu jedem Sonntagsbraten und eine ausgesprochen britische Speise. Der gebackene herzhafte Pudding wird aus einem Teig aus Eiern, Mehl und Milch hergestellt und ist nach der nordenglischen Grafschaft Yorkshire benannt, wo das Gericht im Jahr 1737 erstmals erwähnt wurde.

© Shutterstock 

Jamón Ibérico -

Jamón ibérico ist die höchste Qualität des iberischen Schinkens. Er ist einer der kulinarischen Schätze Spaniens und wird aus dem Fleisch von reinrassigen schwarzen iberischen Schweinen hergestellt. Der intensive Geschmack des Schinkens ist das Ergebnis der fast ausschließlichen Ernährung mit Eicheln, mit denen die Tiere gefüttert werden. 

© Shutterstock 

Neapolitanisches Eis -

Neapolitanisches Eis ist ein Klassiker, der aus drei verschiedenen Geschmacksrichtungen besteht – normalerweise Vanille, Schokolade und Erdbeere. Benannt ist es nach der italienischen Stadt Neapel.

© Shutterstock 

Mississippi Mud Pie -

Es klingt völlig unappetitlich, aber tatsächlich ist der "Schlammkuchen" ein äußerst beliebtes und absolut dekadentes Dessert nach amerikanischer Art. Er besteht aus Schichten von Schokoladenkeksen, Brownies, Schokoladenpudding und Schlagsahne und hat seinen Namen aufgrund seiner Ähnlichkeit mit den sumpfigen Ufern des Mississippi.

© Shutterstock 

Dijon-Senf -

Der auf französischen Tischen allgegenwärtige Dijon-Senf ist nach der Stadt Dijon in Burgund benannt. Er ist eines der berühmtesten Gewürze Frankreichs und seine Verwendung in der Küche ist bereits seit 1336 am Hof von König Philipp VI. belegt.

© Shutterstock 

Eccles-Kuchen -

Diese klebrige Leckerei mit süßen Johannisbeeren, kandierten Zitrusschalen und verschiedenen Gewürzen wird aus Blätterteig mit Butter hergestellt und manchmal mit Demerara-Zucker bestreut. Der Eccles-Kuchen ist nach der englischen Stadt Eccles benannt, die in der Gemeinde Lancashire liegt.

© Shutterstock 

São-Jorge-Käse -

Der bekannteste und beliebteste portugiesische Käse, São Jorge, ist ein wunderbar würziger, leicht pikanter Käse, der 90 Tage oder, als Sonderedition, bis zu 36 Monate lang gereift wird. Er wird ausschließlich auf der Insel São Jorge im mittelatlantischen Archipel der Azoren hergestellt.

© Shutterstock 

Cumberland-Wurst -

Die Cumberland-Wurst wurde nach der alten englischen Gemeinde Cumberland benannt, die heute Teil von Cumbria ist. Die mit einer Vielzahl von Kräutern und Gewürzen gewürzte Wurst wird in der Regel gebraten oder gegrillt und in langen, gebogenen Stücken serviert.

© Shutterstock 

Pommes frites -

Verwirrenderweise stammen die "French fries" nicht aus Frankreich, sondern sind ein Produkt aus Belgien. Während des Ersten Weltkriegs entdeckten amerikanische Soldaten, die in der wallonischen Region des Landes stationiert waren, diesen frittierten Kartoffelsnack. Da die vorherrschende Sprache in Südbelgien Französisch ist, nannten sie die schmackhaften Kartoffeln "French" fries.

© Shutterstock 

Boeuf Bourguignon -

Ein traditionelles französisches Gericht mit langsam gegartem Rindfleisch in einer reichhaltigen Rotweinsoße. Das Boeuf Bourguignon ist wahrscheinlich nach dem Burgunderwein benannt, der beim Kochen verwendet wird und aus der Region Burgund im Osten Frankreichs stammt.

© Shutterstock 

Battenberg-Kuchen -

Dieser ausgefallene Biskuitkuchen ist mit Marzipan überzogen, was ihm ein unverwechselbares Mandelaroma verleiht. Ein weiteres kulinarisches Merkmal ist das Karomuster, das abwechselnd rosa und gelb gefärbt ist. Die Torte stammt aus Battenberg in Hessen und wurde angeblich zu Ehren der Hochzeit von Prinzessin Victoria und Prinz Louis von Battenberg im Jahr 1884 benannt.

© Shutterstock 

Wiener Schnitzel -

Eines der traditionellsten und repräsentativsten Gerichte Österreichs, das Wiener Schnitzel, ist ein dünnes, paniertes, in der Pfanne gebratenes Kalbsschnitzel. Benannt ist es nach der historischen Hauptstadt des Landes.

© Shutterstock 

Jeonju Bibimbap -

Jeonju Bibimbap zählt zu den beliebtesten traditionellen Gerichten Südkoreas. Der mit Rinderbrühe und Bohnensprossen gekochte Reis wird dann mit einer Handvoll frischer Zutaten wie Gingko-Nüssen, Pinienkernen, Kastanien, Spinat, Salat, Farnkraut, Pilzen, Rüben, Karotten und Seetang belegt. Ein rohes oder gebratenes Ei und in Scheiben geschnittenes Fleisch (meist Rindfleisch) sind übliche Beilagen. Es ist nach der Stadt Jeonju benannt, die in das Creative Cities Network der UNESCO aufgenommen wurde – eine Auszeichnung, die die traditionelle Hausmannskost der Stadt würdigt.

© Shutterstock 

Seezunge (Dover sole) -

Die Seezunge (engl. Dover sole) ist sowohl vom Geschmack als auch von der Konsistenz her zart und wird als proteinreicher Fisch geschätzt, der wenig Fett enthält. Der Name des zarten und wohlschmeckenden Fisches stammt von Dover, dem südenglischen Fischereihafen, in dem im 19. Jahrhundert die meiste Seezunge eingeführt wurde.

© Shutterstock 

Bath Bun -

Das "Badebrötchen" (engl. Bath Bun) ist ein süßes Brötchen, das mit Kristallzucker bestreut wird. Obwohl der Name ein Synonym für die Stadt Bath im Südwesten Englands ist, hat das Brötchen seine Wurzeln in Frankreich. Im Jahr 1680 kam Solange Luyon, eine hugenottische Flüchtlingsfrau, in die Stadt und fand Arbeit in einer Bäckerei. Dort kreierte sie das sogenannte "Bath Bun", das sie unter ihrem anglisierten Namen Sally Lunn vermarktete.

© Shutterstock 

Sauce Béarnaise -

Die Sauce Béarnaise ist eine berühmte Würzsauce, die in der Regel in gehobenen Restaurants und Steakhäusern zum Steak serviert wird und mit der Provinz Béarn in den französischen Pyrenäen verbunden ist.

© Shutterstock 

Melton-Mowbray-Schweinefleischpastete -

Die Stadt Melton Mowbray in Leicestershire, England, ist die geistige Heimat der Schweinefleischpastete. Gefüllt mit grob zerkleinertem Schweinefleisch, Schweinefett und saftigem Schweinebrühe-Gelee, eingewickelt in einen Teig, ist die Schweinefleischpastete einer der traditionellsten britischen herzhaften Snacks.

© Shutterstock 

Nanaimo-Riegel -

Drei Schichten aus mit Honig gesüßter Kokosnuss-Keks-Kruste, dickem Pudding und seidiger Schokolade machen den Nanaimo-Riegel zu einer unwiderstehlichen Nachspeise. Benannt ist er nach der kanadischen Stadt Nanaimo in der Provinz British Columbia, wo das Rezept 1953 erstmals veröffentlicht wurde.

© Shutterstock 

Habanero-Pfefferschote -

Die Habanero-Pfefferschote stammt zwar aus Südamerika, aus dem Amazonasgebiet in Peru, und obwohl man sie für eine mexikanische Pfefferschote hält, ist sie in Wirklichkeit nach der kubanischen Stadt La Habana benannt, die im Deutschen als Havanna bekannt ist. Dort wurde sie erstmals in großen Mengen gehandelt.

© Shutterstock 

Lauchzwiebel (Scallion) -

Lauchzwiebeln, Frühlingszwiebeln oder grüne Zwiebeln genannt, sind ein Gemüse, das wegen seiner Blätter verzehrt wird. Sie werden entweder roh oder gekocht gegessen und oft in andere Gerichte gehackt und als Beilage verwendet. Der Name Scallion leitet sich von der antiken kanaanitischen Stadt Aschkelon ab.

© Shutterstock 

Pichelsteiner -

Der Pichelsteiner ist ein reichhaltiger, deftiger deutscher Eintopf mit gemischtem Fleisch und Gemüse, der wahrscheinlich nach dem Büchelstein, einem Berg im Bayerischen Wald, benannt ist.

© Shutterstock 

Okinawa Soba -

Okinawa Soba ist nach einer Nudelsorte benannt, die in der japanischen Präfektur Okinawa hergestellt wird. Die Bezeichnung passt auch zu einer köstlich gesunden Brühe, in der gekochte Schweinerippchen, gehackte Frühlingszwiebeln und rot eingelegter Ingwer den Nudeln Gesellschaft leisten.

Quellen: (Britannica) (National Geographic) (UNESCO) (What's Cooking America)

Entdecken Sie auch: Diese italienischen Gerichte entsetzen jeden echten Italiener 

© Shutterstock