





























SIEHE AUCH
NOCHMAL ANSCHAUEN
© Shutterstock
0 / 30 Fotos
Wüsten als ideale Testorte
- Wüsten wurden häufig als ideale Orte für Atomtests angesehen, da es kaum Bewohner gibt und die Landschaft trocken ist.
© Getty Images
1 / 30 Fotos
Detonationen breiten sich weit aus
- Bald nachdem Atomtests rund um die Welt begannen, wurde klar, dass der Inhalt einer Bombe nicht nur am Explosionsort landet, sondern sich weit ausbreitet.
© Getty Images
2 / 30 Fotos
Atomtests in der Sahara
- In den 1960ern führte die französische Regierung 17 Atomtests während der Kolonisation des Landes in der algerischen Sahara durch. Das Bild zeigt einen Prostest im Jahr 1960 in Ghana gegen die Atomtests von Frankreich.
© Getty Images
3 / 30 Fotos
Strahlenbelastung
- Studien zeigen, dass Zehntausende algerische und französische Soldaten infolge der Explosionen der Strahlung ausgesetzt waren. Das Bild zeigt Testpuppen, die für französische Atomtests in der Sahara aufgestellt wurden.
© Getty Images
4 / 30 Fotos
Staubstürme in Europa
- Als der Himmel über Europa 2022 tagelang von Saharastaub getrübt wurde, führten WissenschaftlerInnen mehrere Tests durch, um die Zusammensetzung des Staubs zu untersuchen.
© Getty Images
5 / 30 Fotos
Radioaktiver Sand
- Sie stellten fest, dass die Staubwolken radioaktiven Sand enthielten. Rächten sich nun die französischen Atomtests oder steckte da noch mehr dahinter?
© Getty Images
6 / 30 Fotos
Probensammlung
- Das französische Forschungsteam sammelte 53 Proben und untersuchte sie auf bestimmte radioaktive Isotope, die den radioaktiven Staub auf die algerische Region Reggane beschränken würden, in der die französischen Tests stattfanden. Stattdessen stellten die Forschenden fest, dass der Plutoniumspiegel überhaupt nicht übereinstimmte.
© Getty Images
7 / 30 Fotos
Überraschender Ursprung
- Überraschenderweise stammte die Radioaktivität im Saharasand, der über Europa wehte, von Atomtests der USA und der Sowjetunion.
© Getty Images
8 / 30 Fotos
Atomtests in der Sahara
- Aber haben auch die USA und die Sowjetunion Atomtests in der Sahara durchgeführt? Nein, das haben sie nicht und genau das macht diese Entdeckung so faszinierend.
© Getty Images
9 / 30 Fotos
Sprengkraft
- Im Vergleich haben die französischen Tests weniger als halb so viel Sprengkraft erreicht wie die Tests der Sowjetunion und der USA.
© Getty Images
10 / 30 Fotos
Isotopen Verhältnisse
- Tatsächlich lagen die Isotopen Verhältnisse von Frankreichs Atomtest bei 0,07, während das durchschnittliche Verhältnis bei Tests der USA und der Sowjetunion bei 0,187 lag. Die Studie zeigte, dass die Proben stärker mit letzteren übereinstimmten. Das Bild zeigt den französischen Offizier Charles Ailleret beim zweiten Atomtest Frankreichs in der Sahara.
© Getty Images
11 / 30 Fotos
Tests auf demselben Breitengrad
- Auch wenn weder die USA noch die Sowjetunion Tests in der Sahara durchführten, fanden Atomtests beider Staaten auf demselben Breitengrad wie Südalgerien statt.
© Getty Images
12 / 30 Fotos
Bruchstücke verbreiten sich mit dem Wind
- Die Trümmerteile, die von Explosionen ausgestoßen werden, können bis auf 8.000 Meter Höhe aufsteigen. Die Bruchstücke verbreiten sich jedoch nicht nur in eine Richtung und werden mit dem Wind weitergetragen.
© Getty Images
13 / 30 Fotos
Zerstörung
- Das mag unglaublich scheinen, aber es ist logisch, dass die Trümmer auch von Orten stammen können, die sehr weit weg sind, was den zerstörerischen Umfang von atomaren Explosionen aufzeigt. Das Bild zeigt einen Tauchgang zu nuklearen Überresten auf den Marshallinseln.
© Getty Images
14 / 30 Fotos
Kampagne
- Eine Bürgerkampagne aus dem Jahr 2022, bei der 110 Proben in sechs westeuropäischen Ländern gesammelt wurden, bestätigten die Ergebnisse der französischen Studie.
© Getty Images
15 / 30 Fotos
Reggane
- In der wissenschaftlichen Bürgerkampagne wurden einige der Proben in der Region Reggane in Algerien verortet, in der die französischen Atomtests stattfanden, aber andere stimmten eher mit den Detonationen der Test der USA und der Sowjetunion überein. Das Bild zeigt Meerschweinchen aus der Region Reggane nach den Atomtests.
© Getty Images
16 / 30 Fotos
Staubproben aus Griechenland
- Eine Studie aus dem Jahr 2000, bei der "Staubregen"-Proben während eines Staubsturms in der Sahara in Griechenland gesammelt wurden, kam zu dem Ergebnis, dass die radioaktiven Nuklide aus Tschernobyl stammten.
© Getty Images
17 / 30 Fotos
Geringes Risiko
- Das mag gruselig klingen, da Sandstürme voller radioaktivem Sand tagelang über manchen Ländern hängen können, doch laut den Forschenden ist "das Risiko zu vernachlässigen".
© Getty Images
18 / 30 Fotos
Luftverschmutzung und Luftqualität
- Tatsächlich hat der Boden in Europa den gleichen Grad an Radioaktivität wie der Saharastaub. Die größte Gefahr, die Sandstürme darstellen, ist die Luftverschmutzung und -qualität.
© Getty Images
19 / 30 Fotos
Wüstenfieber
- Eine häufige Erkrankung, die durch das Einatmen von Staub ausgelöst wird, ist das Wüstenfieber, das besonders in den Südstaaten der USA sowie in Mittel- und Südamerika vorkommt.
© Getty Images
20 / 30 Fotos
Meningitis
- Das Wüstenfieber ist eine Erkrankung, die im Grunde genommen eine Infektion auslöst, die durch das Einatmen eines Pilzes in der Luft verursacht wird, sowie eine bakterielle Meningitis.
© Getty Images
21 / 30 Fotos
Gereizte Atemwege
- Häufig gilt, je größer die Entfernung zum Ursprung des Staubs, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, sich zu infizieren. Zusätzlich zum Infektionsrisiko können auch die Atemwege gereizt werden.
© Getty Images
22 / 30 Fotos
Sandstürme
- Nach Angaben der Europäischen Kommission haben Sandstürme auch Auswirkungen auf die Atmosphäre, besonders in Zusammenhang mit dem Wetter, Klima und der Sonneneinstrahlung.
© Getty Images
23 / 30 Fotos
Sonnenstrahlung
- Genauer gesagt kann sich der Staub auf die Sonneneinstrahlung auswirken und die Erdoberfläche abkühlen. Und dennoch kann er auch Infrarotstrahlung absorbieren, was zu Erwärmung führt. Seltsamerweise kann der Staub gleichzeitig wärmend und kühlend wirken.
© Getty Images
24 / 30 Fotos
Niederschlag
- Der Saharastaub soll eine lenkende Wirkung haben, da die Staubpartikel unter bestimmten Bedingungen die Niederschläge verstärken können.
© Getty Images
25 / 30 Fotos
Nährstoffe im Saharastaub
- Saharastaub enthält wichtige Nährstoffe wie Eisen und Phosphor sowie andere organische Materialien, die nötig sind, um Meere und Ozeane zu düngen.
© Getty Images
26 / 30 Fotos
Schmutziger Regen
- Und dennoch können hohe Konzentrationen zu schmutzigem Regen oder Schlammregen führen, was sich auf die Sichtweite und die Erzeugung von Solarstrom auswirkt und sogar für Schäden an Maschinen sorgen kann.
© Getty Images
27 / 30 Fotos
Mittelmeerregion mit höchstem Risiko
- Besonders die Mittelmeerregion ist von den Herausforderungen und Problemen durch Sandstürme betroffen, da die Region nahe einiger Wüsten liegt.
© Getty Images
28 / 30 Fotos
Sporadische Staub-Episoden
- Die Sahelzone und die Sahara machen bis zu 70 % der Staubquellen der Welt aus. 12 % davon landet sporadisch in Europa, besonders im Frühling. Quellen: (IFL Science) (European Commission) (Journal of Environmental Radioactivity) (Science Adviser)
© Getty Images
29 / 30 Fotos
© Shutterstock
0 / 30 Fotos
Wüsten als ideale Testorte
- Wüsten wurden häufig als ideale Orte für Atomtests angesehen, da es kaum Bewohner gibt und die Landschaft trocken ist.
© Getty Images
1 / 30 Fotos
Detonationen breiten sich weit aus
- Bald nachdem Atomtests rund um die Welt begannen, wurde klar, dass der Inhalt einer Bombe nicht nur am Explosionsort landet, sondern sich weit ausbreitet.
© Getty Images
2 / 30 Fotos
Atomtests in der Sahara
- In den 1960ern führte die französische Regierung 17 Atomtests während der Kolonisation des Landes in der algerischen Sahara durch. Das Bild zeigt einen Prostest im Jahr 1960 in Ghana gegen die Atomtests von Frankreich.
© Getty Images
3 / 30 Fotos
Strahlenbelastung
- Studien zeigen, dass Zehntausende algerische und französische Soldaten infolge der Explosionen der Strahlung ausgesetzt waren. Das Bild zeigt Testpuppen, die für französische Atomtests in der Sahara aufgestellt wurden.
© Getty Images
4 / 30 Fotos
Staubstürme in Europa
- Als der Himmel über Europa 2022 tagelang von Saharastaub getrübt wurde, führten WissenschaftlerInnen mehrere Tests durch, um die Zusammensetzung des Staubs zu untersuchen.
© Getty Images
5 / 30 Fotos
Radioaktiver Sand
- Sie stellten fest, dass die Staubwolken radioaktiven Sand enthielten. Rächten sich nun die französischen Atomtests oder steckte da noch mehr dahinter?
© Getty Images
6 / 30 Fotos
Probensammlung
- Das französische Forschungsteam sammelte 53 Proben und untersuchte sie auf bestimmte radioaktive Isotope, die den radioaktiven Staub auf die algerische Region Reggane beschränken würden, in der die französischen Tests stattfanden. Stattdessen stellten die Forschenden fest, dass der Plutoniumspiegel überhaupt nicht übereinstimmte.
© Getty Images
7 / 30 Fotos
Überraschender Ursprung
- Überraschenderweise stammte die Radioaktivität im Saharasand, der über Europa wehte, von Atomtests der USA und der Sowjetunion.
© Getty Images
8 / 30 Fotos
Atomtests in der Sahara
- Aber haben auch die USA und die Sowjetunion Atomtests in der Sahara durchgeführt? Nein, das haben sie nicht und genau das macht diese Entdeckung so faszinierend.
© Getty Images
9 / 30 Fotos
Sprengkraft
- Im Vergleich haben die französischen Tests weniger als halb so viel Sprengkraft erreicht wie die Tests der Sowjetunion und der USA.
© Getty Images
10 / 30 Fotos
Isotopen Verhältnisse
- Tatsächlich lagen die Isotopen Verhältnisse von Frankreichs Atomtest bei 0,07, während das durchschnittliche Verhältnis bei Tests der USA und der Sowjetunion bei 0,187 lag. Die Studie zeigte, dass die Proben stärker mit letzteren übereinstimmten. Das Bild zeigt den französischen Offizier Charles Ailleret beim zweiten Atomtest Frankreichs in der Sahara.
© Getty Images
11 / 30 Fotos
Tests auf demselben Breitengrad
- Auch wenn weder die USA noch die Sowjetunion Tests in der Sahara durchführten, fanden Atomtests beider Staaten auf demselben Breitengrad wie Südalgerien statt.
© Getty Images
12 / 30 Fotos
Bruchstücke verbreiten sich mit dem Wind
- Die Trümmerteile, die von Explosionen ausgestoßen werden, können bis auf 8.000 Meter Höhe aufsteigen. Die Bruchstücke verbreiten sich jedoch nicht nur in eine Richtung und werden mit dem Wind weitergetragen.
© Getty Images
13 / 30 Fotos
Zerstörung
- Das mag unglaublich scheinen, aber es ist logisch, dass die Trümmer auch von Orten stammen können, die sehr weit weg sind, was den zerstörerischen Umfang von atomaren Explosionen aufzeigt. Das Bild zeigt einen Tauchgang zu nuklearen Überresten auf den Marshallinseln.
© Getty Images
14 / 30 Fotos
Kampagne
- Eine Bürgerkampagne aus dem Jahr 2022, bei der 110 Proben in sechs westeuropäischen Ländern gesammelt wurden, bestätigten die Ergebnisse der französischen Studie.
© Getty Images
15 / 30 Fotos
Reggane
- In der wissenschaftlichen Bürgerkampagne wurden einige der Proben in der Region Reggane in Algerien verortet, in der die französischen Atomtests stattfanden, aber andere stimmten eher mit den Detonationen der Test der USA und der Sowjetunion überein. Das Bild zeigt Meerschweinchen aus der Region Reggane nach den Atomtests.
© Getty Images
16 / 30 Fotos
Staubproben aus Griechenland
- Eine Studie aus dem Jahr 2000, bei der "Staubregen"-Proben während eines Staubsturms in der Sahara in Griechenland gesammelt wurden, kam zu dem Ergebnis, dass die radioaktiven Nuklide aus Tschernobyl stammten.
© Getty Images
17 / 30 Fotos
Geringes Risiko
- Das mag gruselig klingen, da Sandstürme voller radioaktivem Sand tagelang über manchen Ländern hängen können, doch laut den Forschenden ist "das Risiko zu vernachlässigen".
© Getty Images
18 / 30 Fotos
Luftverschmutzung und Luftqualität
- Tatsächlich hat der Boden in Europa den gleichen Grad an Radioaktivität wie der Saharastaub. Die größte Gefahr, die Sandstürme darstellen, ist die Luftverschmutzung und -qualität.
© Getty Images
19 / 30 Fotos
Wüstenfieber
- Eine häufige Erkrankung, die durch das Einatmen von Staub ausgelöst wird, ist das Wüstenfieber, das besonders in den Südstaaten der USA sowie in Mittel- und Südamerika vorkommt.
© Getty Images
20 / 30 Fotos
Meningitis
- Das Wüstenfieber ist eine Erkrankung, die im Grunde genommen eine Infektion auslöst, die durch das Einatmen eines Pilzes in der Luft verursacht wird, sowie eine bakterielle Meningitis.
© Getty Images
21 / 30 Fotos
Gereizte Atemwege
- Häufig gilt, je größer die Entfernung zum Ursprung des Staubs, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, sich zu infizieren. Zusätzlich zum Infektionsrisiko können auch die Atemwege gereizt werden.
© Getty Images
22 / 30 Fotos
Sandstürme
- Nach Angaben der Europäischen Kommission haben Sandstürme auch Auswirkungen auf die Atmosphäre, besonders in Zusammenhang mit dem Wetter, Klima und der Sonneneinstrahlung.
© Getty Images
23 / 30 Fotos
Sonnenstrahlung
- Genauer gesagt kann sich der Staub auf die Sonneneinstrahlung auswirken und die Erdoberfläche abkühlen. Und dennoch kann er auch Infrarotstrahlung absorbieren, was zu Erwärmung führt. Seltsamerweise kann der Staub gleichzeitig wärmend und kühlend wirken.
© Getty Images
24 / 30 Fotos
Niederschlag
- Der Saharastaub soll eine lenkende Wirkung haben, da die Staubpartikel unter bestimmten Bedingungen die Niederschläge verstärken können.
© Getty Images
25 / 30 Fotos
Nährstoffe im Saharastaub
- Saharastaub enthält wichtige Nährstoffe wie Eisen und Phosphor sowie andere organische Materialien, die nötig sind, um Meere und Ozeane zu düngen.
© Getty Images
26 / 30 Fotos
Schmutziger Regen
- Und dennoch können hohe Konzentrationen zu schmutzigem Regen oder Schlammregen führen, was sich auf die Sichtweite und die Erzeugung von Solarstrom auswirkt und sogar für Schäden an Maschinen sorgen kann.
© Getty Images
27 / 30 Fotos
Mittelmeerregion mit höchstem Risiko
- Besonders die Mittelmeerregion ist von den Herausforderungen und Problemen durch Sandstürme betroffen, da die Region nahe einiger Wüsten liegt.
© Getty Images
28 / 30 Fotos
Sporadische Staub-Episoden
- Die Sahelzone und die Sahara machen bis zu 70 % der Staubquellen der Welt aus. 12 % davon landet sporadisch in Europa, besonders im Frühling. Quellen: (IFL Science) (European Commission) (Journal of Environmental Radioactivity) (Science Adviser)
© Getty Images
29 / 30 Fotos
Wissenschaftler entdecken radioaktive Partikel im Saharastaub in Europa
Sandstürme verbreiten Staub mit Spuren von radioaktiven Isotopen
© Getty Images
Hin und wieder tragen Stürme in der Sahara Staub nach Europa und in andere Regionen. Plötzlich ist der Himmel orange und trockener, staubiger Wind bedeckt die Straßen mit Sand. Wussten Sie aber, dass der Saharastaub immer noch radioaktive Isotope von Atomtests während des Kalten Krieges in sich trägt?
In den 1960ern führte Frankreich eine Reihe von Atomtests in der algerischen Sahara durch, die als idealer Ort für die Tests angesehen wurde. Diese Tests setzten Tausende Menschen der Strahlung aus. Dennoch sagen WissenschaftlerInnen, dass die Radioaktivität in der Sahara nicht von den französischen Tests stammt, sondern von nuklearen Tests, die von den USA und der Sowjetunion an anderen Orten durchgeführt wurden und deren Reste in die Sahara getragen wurden.
Klicken Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren.
Für dich empfohlen




































MEIST GELESEN
- LETZTE STUNDE
- Letzter TAG
- LETZTE WOCHE